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Dank der Unterstützung der Medicopharm AG erhalten die mehr als 400 Thalassämie-Patienten der Region Erbil in Kürze die für sie lebensnotwendigen Medikamente, die – wie berichtet – seit mehr als zwei Monaten in der Region Erbil / Nordirak nicht erhältlich sind (siehe Bericht auf dieser Seite).
Nachdem Herr Abas uns hierüber informiert und eine Liste der betroffenen Patienten – mehr als 300 Kinder unter 15 Jahren - übersandt hatte, wandten wir uns mit der Bitte um Unterstützung an verschiedene Hersteller.
Eine Reaktion erhielten wir lediglich von Medicopharm AG, einem im Parallelimport und Export pharmazeutischer Produkte tätigen Unternehmen.

Dr. Camran Flo, Vorstand und Gründer der Medicopharm AG mit Sitz in Nussdorf am Inn, erklärte sich bereit, 9.000 Tabletten des Präparats Ferriprox zur Verfügung zu stellen.

Hierfür und für die rasche Reaktion danken wir sehr herzlich.
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Das Thalassämie-Zentrum Erbil bittet dringend um unsere Hilfe, da seit zwei Monaten das zur Behandlung von Thalassämie-Patienten dringend erforderliche Medikament Desferal nicht mehr erhältlich ist.
Der Leiter des dortigen Thalassämie Zentrums, Herr Dr. Safin Jalal, gibt den monatlichen Bedarf mit ca. 2.000 vials an. Dies entspricht einem benötigten Finanzbedarf von ca. Euro 36.000.

Die Patientenliste, die Dr. Safin unserem Partner, Herrn Abas, übergab, umfasst allein für die Region Erbil 403 Patienten, davon mehr als 300 Kinder unter 15 Jahren.

Thalassämie ist eine erbliche Erkrankung, bei der die Bildung des Hämoglobins (zuständig für den Sauerstofftransport) gestört ist. Die roten Blutkörperchen sind instabil und werden in hohem Maße in der Milz abgebaut. Bei diesem Abbauprozess entsteht Eisen, und zwar in solchen Mengen, dass eine Eisenvergiftung des Körpers eintritt. Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, Gelbsucht und/oder Diabetes können die Folgen sein, die häufig zum Tod bereits im Kindesalter führen.

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Die Firma KARL STORZ ENDOSKOPE stattet die Endourologische Abteilung des Rizgari Hospital Erbil mit allen benötigten endoskopischen Instrumenten und Geräten aus.


Rizgari Hospital 
Fa. Storz, Tuttlingen

Angesichts dieser mehr als großzügigen Spende im Wert von Euro 55.000 waren sowohl wir von MIDAN als auch Dr. Mohammad Suhaib, Leiter des Rizgari Hospital, sprachlos. "I don't know really how to explain my happiness when I read your mail and every one in the urology department is happy about these news. & Really I dont know how to explain my great thanks" x schrieb Dr. Mohammad, nachdem er die gute Nachricht über die Spende erhalten hatte.

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Wie bereits berichtet, wird unser Projekt zugunsten leukämiekranker irakischer Kinder seitens CARITAS International durch eine Medikamentenspende unterstützt. Diese Medikamente haben wir nunmehr am 22.08.2005 an das Nanakaly Hospital, Centre for Blood Disease, übergeben.

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Das Rizgari Teaching Hospital Erbil zählt zu den größeren Krankenhäusern der Region Erbil / Nordirak, nach deutschen Kriterien vergleichbar mit einem Haus der Grundversorgung.
Dr. Mohammed Suhaib, Direktor des Rizgari Hospital, hat uns bei unserem Besuch im August 2005 in einem sehr ausführlichen Gespräch über die aktuelle Situation des Krankenhauses informiert.

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Hinsichtlich medizin-technischer Ausstattung hat sich die Situation im Nordirak in den letzten Monaten verbessert.
Allerdings ist der Nachholbedarf in diesem Bereich so groß, dass es noch Jahre dauern wird, bis der irakischen Bevölkerung eine flächendeckende medizinische Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden kann.
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"Herzlichen Dank" sagen wir von MIDAN an Caritas International, Freiburg, die für das Nanakaly Hospital Centre for Blood Disease in Erbil/Nordirak dringend benötigte Medikamente zur Verfügung stellen.

Vor einigen Wochen stellten wir Caritas International unser Projekt "Hilfe für leukämiekranke Kinder in Erbil" vor und baten um Unterstützung. Nach Prüfung des Projekts durch das zuständige Referat wurde jetzt eine Medikamentenspende im Wert von 55.000,00 bewilligt. Dank des wirklich großartigen Engagements der Caritas-Mitarbeiter ist nun auch der erforderliche Kühltransport sichergestellt, so dass die Medikamente Anfang August in Erbil eintreffen werden.

Danken möchten wir an dieser Stelle auch Herrn Dr. Jamal, Gesundheitsminister Erbil, sowie Herrn Abas Aula Omer und den Ärzten des Nanakaly Hospital, den Herren Dr. Hussain, Dr. Abas und Dr. Sarbast, für ihre Unterstützung.

Ich selbst werde Anfang August in Erbil sein und den erfolgreichen Abschluss dieser gelungenen Teamarbeit begleiten.

Wir alle würden uns sehr freuen, wenn dieser Erfolg Sie animiert, sich an unserer Spendenaktion zu beteiligen.



 

 

 

 

 

 

 

 

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Nachdem Dr. Jamal, Gesundheitsminister Erbil die entsprechenden Mittel hierfür zugesagt hat, startet im September die erste Stufe unseres Qualifizierungsprogramms für Ärzte und medizinisches Personal.

Auf Einladung eines Klinikums aus dem Ruhrgebiet werden drei irakische Ärzte dort eine vierwöchige Hospitation absolvieren. Schwerpunkt sind die Bereiche Pädiatrische Onkologie, Labormedizin sowie Klinikverwaltung. Die Maßnahme wird betreut und begleitet von unserer Arbeitsgemeinschaft Gesundheit. Im Anschluss findet eine gemeinsame Evaluation statt, um die weiteren Schritte des Ausbildungsprogramms zu planen und einzuleiten.

 

Dem Klinikum und den dort beteiligten Ärzten danken wir schon jetzt sehr herzlich für die Unterstützung.

Ausbildung und Qualifizierung sind ein elementarer Bestandteil zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der irakischen Bevölkerung. Wir würden uns daher sehr über die Bereitschaft weiterer Kliniken freuen, solche Ausbildungsprogramme zu unterstützen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Vorstand.




Dr. Jamal, Gesundheitsminister Erbil mit der Midan-Vorstandsbeirätin Karin Buchner

 

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Geschäftiges Treiben in einer Großstadt, Straßenerneuerung, Neubauten überall …

Wenn da nur nicht die ständigen Straßenkontrollen wären, die bewaffneten Security-Guards vor den Hotels und öffentlichen Gebäuden – man könnte den Eindruck haben, Erbil ist eine aufstrebende, ein wenig südeuropäisch anmutende Stadt.

Aber es gibt auch eine andere Seite: die vielen Strassen, die eher Pistencharakter und tiefe Schlaglöcher haben, die seit Jahren bestehenden Flüchtlingslager am Rande der Stadt, in denen das Abwasser immer noch in offenen Bächen an der „Strasse“ abläuft und die vielen Menschen, die wir vor und in den Krankenhäusern treffen und die uns ihre Geschichte erzählen.

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Duschen, Zähne putzen, Kaffee kochen – so hat für die meisten von uns der Tag begonnen. Wir haben den Wasserhahn geöffnet und sind wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass Wasser in ausreichender Menge und sehr guter Qualität zur Verfügung steht.

In vielen Ländern der Welt – auch im Irak – ist dies leider keine Selbstverständlichkeit.

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Kriegs- und embargobedingt befindet sich das irakische Gesundheitswesen nach wie vor in einem desolaten Zustand. Zwar kann eine medizinische Grundversorgung mittlerweile weitgehend sichergestellt werden, darüber hinaus sind jedoch kaum Möglichkeiten einer medizinischen Versorgung gegeben. Weder existiert ein funktionierendes Blutspendewesen, noch ein funktionstüchtiges Zentrallabor; es fehlt an medizi­nischen Geräten, Hilfsmitteln und einer kontinuierlichen Medikamentenversorgung, Forschung und Lehre waren jahrzehntelang von der Außenwelt abgeschnitten.