Gesundheit / الصحة
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Nachdem Dr. Jamal, Gesundheitsminister Erbil die entsprechenden Mittel hierfür zugesagt hat, startet im September die erste Stufe unseres Qualifizierungsprogramms für Ärzte und medizinisches Personal. Auf Einladung eines Klinikums aus dem Ruhrgebiet werden drei irakische Ärzte dort eine vierwöchige Hospitation absolvieren. Schwerpunkt sind die Bereiche Pädiatrische Onkologie, Labormedizin sowie Klinikverwaltung. Die Maßnahme wird betreut und begleitet von unserer Arbeitsgemeinschaft Gesundheit. Im Anschluss findet eine gemeinsame Evaluation statt, um die weiteren Schritte des Ausbildungsprogramms zu planen und einzuleiten.
Dem Klinikum und den dort beteiligten Ärzten danken wir schon jetzt sehr herzlich für die Unterstützung. Ausbildung und Qualifizierung sind ein elementarer Bestandteil zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der irakischen Bevölkerung. Wir würden uns daher sehr über die Bereitschaft weiterer Kliniken freuen, solche Ausbildungsprogramme zu unterstützen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Vorstand. |
Dr. Jamal, Gesundheitsminister Erbil mit der Midan-Vorstandsbeirätin Karin Buchner |
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Geschäftiges Treiben in einer Großstadt, Straßenerneuerung, Neubauten überall …
Wenn da nur nicht die ständigen Straßenkontrollen wären, die bewaffneten Security-Guards vor den Hotels und öffentlichen Gebäuden – man könnte den Eindruck haben, Erbil ist eine aufstrebende, ein wenig südeuropäisch anmutende Stadt.
Aber es gibt auch eine andere Seite: die vielen Strassen, die eher Pistencharakter und tiefe Schlaglöcher haben, die seit Jahren bestehenden Flüchtlingslager am Rande der Stadt, in denen das Abwasser immer noch in offenen Bächen an der „Strasse“ abläuft und die vielen Menschen, die wir vor und in den Krankenhäusern treffen und die uns ihre Geschichte erzählen.
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In vielen Ländern der Welt â auch im Irak â ist dies leider keine Selbstverständlichkeit.
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Kriegs- und embargobedingt befindet sich das irakische Gesundheitswesen nach wie vor in einem desolaten Zustand. Zwar kann eine medizinische Grundversorgung mittlerweile weitgehend sichergestellt werden, darüber hinaus sind jedoch kaum Möglichkeiten einer medizinischen Versorgung gegeben. Weder existiert ein funktionierendes Blutspendewesen, noch ein funktionstüchtiges Zentrallabor; es fehlt an medizinischen Geräten, Hilfsmitteln und einer kontinuierlichen Medikamentenversorgung, Forschung und Lehre waren jahrzehntelang von der Außenwelt abgeschnitten.
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