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Vor 5000v.Chr. wurde die sumerische Kultur in dem fruchtbaren Tal zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris begründet, das von den Alten Griechen Mesopotamien genannt wurde. Diese Region wird als die Wiege der Zivilisa­tion betrachtet. Im südlichen Teil des Tales gelangten Babylon und Ur zur Blüte, die um 500v.Chr. wieder vergingen und ihr Erbe den kommenden Zivilisationen hin­terließen.
 Nach der Einigung der arabischen Völker unter dem Banner des Islam etwa 1300 Jahre später gelangte die Region unter arabische Herrschaft, und Baghdad nahm die Stelle von Damaskus als die Hauptstadt der islamischen Welt ein. Baghdad wurde zum Zentrum der arabischen Kultur und des Handels; hier kreuzten sich die Karawanen, die Nahrungs­mittel und Gewürze von China, Indien und Persien transpor­tieren.
In den Höfen der Kalifen von Baghdad blühte die Koch­kunst mit einem starken persischen Einschlag, eine Hinterlas­senschaft der persischen Kultur. Die arabische Kochkunst und die Vielfalt der Nahrungsmittel entwickelten sich auf­grund der vielen verschiedenen Nahrungsmittel, die von Asien her in diese Region gebracht wurden. Als die Araber nach Westen vordrangen, um den Islam zu verbreiten, nahmen sie die Nahrungsmittel mit, die ihnen zur Gewohnheit geworden waren - Safran aus Kleinasien, Zitrusfrüchte, Mandeln, Reis und Rohrzucker aus Asien. Vieles davon wurde in den von ihnen eroberten Ländern angepflanzt, womit die neuen Nahrungsmittel auch Eingang in die europäischen Ländern fanden.

Die Mongolen und später die osmanischen Türken fielen in Baghdad ein, und während der Ruhm der Stadt verging, fanden ihre kulinarischen Genüsse jedoch eine weite Verbrei­tung und beeinflußten die Küche der arabischen Welt allge­mein. Dieser Einfluß ist noch heute zu spüren.


   
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